20 Jahre Hoigarta


Foto: Beim Jubiläumshoigarta waren dabei von links Waltraud Link, Maria Schneider, Werner Rasch, Monika Scholz, Maria Neumann, Marie Lochmann, Josefa Küchelbacher, Christine Bartos und Elfriede Rasch.
Foto: Franz Gump
Foto vom Jubiläum 20 Jahre Hoigarta


20 Jahre Hoigarta für gute Zwecke
Katholische Arbeitnehmerbewegung strickt für Kinder in der ganzen Welt


Das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden, jetzt seit 20 Jahren - mehrere Mitglieder der Katholischen Arbeitnehmerbewegung KAB im Ortsverein Herbertshofen-Erlingen (Dekanat Meitingen). Beim Jubiläums-Hoigarta trafen sich die fleißigen Strickerinnen der Pfarrei St. Clemens zum 140. Mal zum Kaffeeplausch in der Wohnung der Mitvorsitzenden Elfriede Rasch in Erlingen.
Die Frauen stricken und nähen verschiedene Wollsachen, die für wohltätige Zwecke zur Verfügung gestellt werden. Vor allem Kinderspielsachen, aber auch Pullover, Socken, Decken, Babyschuhe und inzwischen auch genähte Hösle und Röckchen für kleine Kinder. Die gestrickten Spielbärchen, inzwischen sind es 2487 Stück, sind als Maskottchen bei den Kinderkrankenhäusern und Sozialstationen im In- und Ausland sehr beliebt. Beispielsweise wurden in den zwei Jahrzehnten 753 Paar Socken oder 197 Decken gestrickt, wie Elfriede Rasch genau Buch führte.

Beim Jubiläumsplausch erinnerte die Organisatorin an die vielen Wohltaten und dankte den Frauen für ihre Unterstützung. Einige, wie Josefa Küchelbacher, sind inzwischen fast 100mal dabei. Die Gastgeberin, die bei ihren Hilfsaktionen von ihrem Gatten Werner unterstützt wird, verlas auch ein Dankschreiben von Schwester Goretti vom Krankenhaus San Clemente in Camargo/Bolivien. Dieses Armenkrankenhaus erhielt in den zwei Jahrzehnten 438 Hilfspakete und eine weitere Missionsstation in Kolumbien wurde mit 142 Paketen an Hilfsgütern beglückt. Zwei dieser 14 und 25 Kilo schweren Sendungen hatte Werner Rasch gerade wieder für den Überseetransport verpackt. Alleine die Frachtkosten hierfür betragen Euro 161, die durch die örtliche KAB zusätzlich aufgebracht werden. „Wir sind daher unseren Spendern und Besuchern unserer Wohltätigkeitsveranstaltungen wie das Sonntagstässchen oder das jährliche Fastenessen sehr dankbar, denn nur durch den bewiesenen Zusammenhalt können wir unsere Hilfsaktionen auch für die nächsten Jahre beibehalten“, zeigte sich Elfriede Rasch dankbar und glücklich. (gp)